Genuss | David Arnold

Lockdown: Ein Gastronom berichtet, welche Projekte dennoch angepackt werden konnten

Langsam kehrt wieder etwas Normalität in unser Leben und somit auch in die Gastronomie zurück. Ein guter Zeitpunkt für einen Rückblick. Dazu hat sich Stefan Werthmüller, Projektleiter bei der Schatz AG, unseren Fragen gestellt.

 

Die Schatz AG betreut 25 Partnerbetriebe. Wie unterschiedlich waren diese vom Lockdown betroffen?

Man kann sagen, dass von den Restaurants und Hotelbetrieben alle 25 Partnerbetriebe betroffen waren. Bis auf zwei Betriebe mussten alle schliessen. Zwei Hotels konnten für Langzeit- sowie Stammgäste weiterbetrieben werden. Es hat sich schnell abgezeichnet, dass wir auf eine schwierige Situation hinsteuern. Wir verfielen aber nicht in Lethargie, sondern versuchten, aktiv zu bleiben. Zum Beispiel haben wir einen YouTube-Kanal für unsere Mitarbeitenden geschaffen und diese darüber mit Neuigkeiten sowie spannenden Themen aus den verschiedensten Sparten unserer Branche unterhalten.

 

Gibt es Positives, das Sie mit aus dieser Zeit mitnehmen?

Wir hatten die Chance, uns intensiv um Projekte und Themen zu kümmern, für die im Alltagsbetrieb die Zeit fehlt. Innerhalb der Schatz AG selbst haben wir Projekte intensiver vorangetrieben.Zudem konnte das Team sich im Gasthof Krone Blatten ausschliesslich auf die Neueröffnung konzentrieren. Die Eröffnung wäre unabhängig vom Lockdown auf den Juni angesetzt gewesen, alle Beteiligten hatten jedoch nun mehr Zeit, sich um die Vorbereitungen zu kümmern. Im Grandhotel National in Luzern entstand mit dem Restaurant «Franz» ein neues Konzept mit österreichischer Küche, das hervorragend angelaufen ist.

Was wünschen Sie sich von den Gästen Ihrer Partnerbetriebe?

Wir wünschen uns, dass sie unsere Partnerbetriebe regelmässig besuchen und so unterstützen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Gäste, die nach dieser Zeit der Einschränkungen die Restaurants so zahlreich frequentiert haben. Das ist nicht selbstverständlich. Wir schätzen es sehr, dass sich die Gäste in der Schweiz aufhalten und sich eher ein Glas Wein mehr oder ein Dessert gönnen. Im Hinblick auf die kommende Wintersaison hoffen wir auf Verständnis, wenn Betriebe aufgrund der Schutzmassnahmen weniger Plätze anbieten können.

Für unsere Betriebe ist es je länger je wichtiger, Produkte von hervorragender Qualität und mit einer spannenden Geschichte anzubieten.

Im Getränkesortiment Ihrer Partnerbetriebe ist auch natürliches Mineralwasser vertreten. Welches sind für Sie die Besonderheiten von natürlichem Mineralwasser?

Für uns ist wichtig zu wissen, woher das Mineralwasser kommt. Damit verbunden gibt es dann eine Geschichte, die erzählt werden kann. Man kennt die Mineralisation. Für die Betriebe ist es je länger je wichtiger, den Gästen Produkte von hervorragender Qualität und mit einer spannenden Geschichte dahinter anzubieten.

David Arnold | Leiter Kommunikation, Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten

Über die Schatz AG

Als Agentur für 25 Gastronomie- und Hotelbetriebe übernimmt die Schatz AG unterschiedliche Dienstleitungen für ihre Partnerbetriebe, welche jeweils juristisch und konzeptionell unabhängig voneinander sind. Betriebsleiter und Küchenchefs können sich auf ihre Gastgeberrolle konzentrieren, währenddem das Team der Schatz AG ihnen im Hintergrund den Rücken freihält und sich um die Buchhaltung, die Personaladministration, das Marketing, den Einkauf und die IT kümmert. Die Schatz AG hat ihren Sitz in Luzern.
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