Bei den hohen Temperaturen im Sommer werden wir ständig daran erinnert, genügend zu trinken, da Flüssigkeit kühlt. In den kalten Wintermonaten neigen wir dazu, das Trinken von Wasser wieder zu vernachlässigen. Da die Luft im Winter jedoch oft trockener ist, wäre es umso wichtiger, genügend Wasser zu trinken.
Trinken wir zu wenig, verliert der Körper bis zu einem Prozent seines Körpergewichts, bevor das Durstgefühl als Alarmzeichen einsetzt. Dieses Wasserdefizit kann einen grossen Einfluss auf die Konzentration und Leistung eines Menschen haben. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass ein Wasserverlust von bereits zwei Prozent des Körpergewichts die Leistungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. Neben dem Durstgefühl treten Erschöpfung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Mundtrockenheit als weitere Warnsignale auf. Sie erinnern daran, zur Wasserflasche zu greifen. Wer seinem Körper erst dann Wasser zuführt, wenn er bereits lautstark danach verlangt, ist bereits zu spät. Für die Gesundheit wäre es besser, regelmässig ausreichend zu trinken – auch wenn kein Durstgefühl vorhanden ist.
Der Grund für nachlassende Konzentrationsfähigkeit und reduzierte Gehirnleistung:
Da Wasser ein Hauptbestandteil des Blutes ist, kann dieses, wenn wir zu wenig trinken, nicht mehr richtig fließen. Ist die Wasserzufuhr zu gering, entzieht der Organismus dem Blut die fehlende Flüssigkeit. Durch die gehemmte Zirkulation wird der gesamte Körper schlechter mit Blut versorgt. Daraufhin lassen Gehirnleistung und Konzentrationsfähigkeit nach.
Warum Wasser so wichtig für den menschlichen Körper ist
Dass genügend Trinken wichtig ist, wissen wir alle. Aber warum eigentlich? Die Antwort liegt auf der Hand, wenn man bedenkt, dass der menschliche Körper zu 70 Prozent aus Wasser besteht. Wenn zu lange zu wenig Wasser eingenommen wird, ist er nicht mehr funktionsfähig.
Der Körper verbraucht bis zu 3 Liter täglich – unter anderem durch das Schwitzen oder die Ausscheidung. 1.5 Liter gehen allein für die Aufrechterhaltung wichtiger Körperfunktionen drauf. Die Nieren sind zum Beispiel Organe, welche täglich mit Wasser versorgt werden müssen, damit sie unseren Körper entgiften können.
Kommen Belastungen wie Sport hinzu, steigt der Wasserverbrauch nochmals an. Deshalb ist es umso wichtiger, nach dem Sport genügend zu trinken. Wie du die genaue Anzahl Liter ausrechnest, die dein Körper aufgrund deines Körpergewichts braucht, erfährst du im Beitrag “So viel Wasser und Mineralien braucht dein Körper”.
Starte deinen Tag mit einem Glas Mineralwasser: Es verdünnt das Blut, spült den Magen und bringt den Kreislauf in Schwung.
Sorge dafür, dass du an deinem Arbeitsplatz immer eine Flasche Wasser griffbereit hast. So trinkst du auch während eines intensiven Arbeitstages ausreichend.
Nutze Handy-Apps wie den den Aqualert Water Tracker oder Hydro, um dich ans Wassertrinken zu erinnern.
Peppe kaltes Wasser für mehr Abwechslung auf: Verfeinere es mit frischen Kräutern oder Früchten. Zu empfehlen sind Minze, Thymian, Basilikum oder Rosmarin. Wer es lieber fruchtig mag, greift zu Orangen-, Limetten- und Zitronenscheiben. Auch Gurken verleihen dem Wasser eine feine Note. Tipp für die Adventszeit: Probiere es mit einer Zimtstange. Experimentieren ist erlaubt!